Nachdem wir an unserem Zielort Moliets angekommen waren, haben alle schnell ihre Probleme und den Schulalltag vergessen können und sich auf die bevorstehende Zeit gefreut. Zunächst sind wir gemeinsam zum Strand gegangen und haben dort das atemberaubende Panorama, das Meeresrauschen und die Wellen bewundert. Egal, in welche Richtung man schaute, alle hatten ein Lächeln im Gesicht.
In 4er oder 6er Gruppen bezogen wir gemütliche Mobile Homes mit einer einladenden Veranda, auf der wir einen Teil unserer Freizeit und auch manche Abende verbrachten.
Direkt am zweiten Tag ging es mit dem Surfen los. Nach einer kurzen Aufwärmrunde sind alle in ihre Gruppen und zu den zugeteilten SurflehrerInnen gegangen und durften nach einer schnellen Einweisung direkt ins Meer, die ersten Surfversuche unternehmen.
Nach zwei Surftagen, die aufgrund der hohen Wellen sehr herausfordernd waren, haben wir am dritten Tag einen Ausflug nach San Sebastián unternommen. Dort stand uns die meiste Zeit zur freien Verfügung, um verschiedene Dinge zu unternehmen, wie in der Badebucht zu baden, Tapas zu essen, shoppen zu gehen und uns die kulturelle Vielfalt der Stadt anzuschauen. Am Abend versammelten wir uns mit der gesamten Gruppe und gingen geschlossen zum berühmten Monte Urgull, um dort den Sonnenuntergang zu genießen. Nach diesem schönen Abschluss des Tages fuhren wir mit dem Bus zurück ins Surfcamp.
In den darauffolgenden Tagen hatten wir weitere Surfstunden. Von Tag zu Tag wurden wir besser, was ein unglaubliches Gefühl und ein Erlebnis, das uns für immer in Erinnerung bleibt, gewesen ist. Im Anschluss an die Surfkurse genossen wir die gemeinsame Zeit am Strand beim Volleyballspielen oder Sonnenbaden.
Die Abende in Südfrankreich gestalteten sich sehr abwechslungsreich. An einem Abend organisierte das Pure-Surfcamp ein Volleyballturnier, an dem wir mit zwei Teams teilgenommen haben. Diejenigen, die bei diesem Event nicht selbst mitspielten, waren trotzdem anwesend und unterstützten unsere Teams lautstark. An manchen Tagen veranstalteten wir Spieleabende, an denen sowohl die SchülerInnen als auch die LehrerInnen teilgenommen haben. Gemeinsam hatten wir viele lustige Abende.
Rückblickend kann man sagen, dass diese Fahrt ein voller Erfolg war!
Nicht nur, dass man seine MitschülerInnen und die LehrerInnen besser und auf eine neue Art kennenlernen konnte, dass man das Surfen gelernt hat, was die meisten wohl sonst nie getan hätten, die Fahrt stärkte vor allem die Gemeinschaft und den Zusammenhalt innerhalb der Stammkurse, der Stufen und des gesamten Beruflichen Gymnasiums.
Die SchülerInnen, die nicht der eigenen Stufe angehören, kannte man vorher nur flüchtig von den Fluren. Man ist sich auf dem Gang begegnet und hatte eigentlich keine Ahnung, wer die jeweiligen Personen sind. Doch durch die Surffahrt sind Fremde auf einmal zu wirklich guten Freunden geworden. Diese Entwicklung konnte man vor allem über die ersten Tage in Moliets beobachten. Beim Frühstück und beim Abendessen haben zunächst alle für gewöhnlich in den gewohnten Gruppen der Stammkurse zusammengesessen. Je mehr Tage vergingen, umso mehr mischten sich die Zusammensetzungen an den Tischen. Durch das Surfen, die Fahrt nach San Sebastián und die gemeinsam verbrachten Abende,ergaben sich immer wieder Situationen, in denen man sich neu kennenlernen konnte. Man ging auf einmal nicht mehr mit seinen üblichen Freunden an den Strand, sondern in größeren Gruppen, bestehend aus MitschülerInnen, die man vor wenigen Tagen noch gar nicht beim Namen kannte, obwohl man sich bereits seit über einem Jahr täglich auf dem Gang in der Schule begegnete.
Dieses neue Gruppengefühl ging auch nach der Surffahrt nicht verloren, sodass wir nun größtenteils die Pausen sowie die Freizeit miteinander verbringen.
Ohne die Surffahrt wäre all das nicht möglich gewesen, deswegen sind wir sehr dankbar für den Mehrwert, den die Fahrt auf menschlicher Ebene mitgebracht hat und für die Erfahrungen und Erinnerungen, welche wir jetzt alle zusammen teilen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine der schönsten Erfahrungen in unserem bisherigen Leben war und wir dankbar sind, so eine Stufenfahrt erlebt zu haben.
Alison Herzel und Ben Diakite
Ohne die Surffahrt wäre all das nicht möglich gewesen, deswegen sind wir sehr dankbar für den Mehrwert, den die Fahrt auf menschlicher Ebene mitgebracht hat und für die Erfahrungen und Erinnerungen, welche wir jetzt alle zusammen teilen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es eine der schönsten Erfahrungen in unserem bisherigen Leben war und wir dankbar sind, so eine Stufenfahrt erlebt zu haben.