Der Traum vom Surfen – ein wahr gewordenes Erlebnis

Vom 16.09.2022 bis zum 25.09.2022 machten die Stufen 12 und 13, des Beruflichen Gymnasiums unserer Schule, eine Kursfahrt nach Südfrankreich in das Pure Surfcamp in Moliets-Plage.

Unsere Anreise und die ersten Tage

Dort angekommen, wurde schnell klar: das wird mit das schönste Erlebnis unseres Lebens. Etwas, was wir niemals vergessen werden. Das Meer, die Luft, das Wetter, das Panorama, die gute Laune, das daraus resultierende „Surf-Flair“ – alles im Einklang. Der erste Besuch am Strand ließ uns schnell all unsere Probleme für einen Moment vergessen. Das Meerrauschen, der weiche Strand unter den Füßen, die strahlende Sonne und der Anblick rundum glücklicher Gesichter machte alles perfekt.

Die Nächte haben wir in schön eingerichteten Mobile Homes verbracht. Schon am 2. Tag ging es mit dem Surfen los. Angekommen am Strand, gab es eine kurze Aufwärmrunde mit lustigen Spielen, danach folgte eine Einweisung und anschließend durften wir auch schon die ersten Surfversuche starten. Leo, Greg und Pablo – Namen, die man nie vergisst. So hießen unsere Surflehrer, die besten, die man sich hätte vorstellen können. Sie machten das Surferlebnis komplett. Schon am ersten Tag fielen viele „Shakkas“ (Handgeste unter Surfern, wenn man beispielsweise eine gute Welle geritten ist).

Ausflug nach San Sebastian

Nachdem wir unsere ersten Surfstunden hatten, unternahmen wir eine unvergessliche Reise ins schöne spanische Baskenland nach San Sebastian. Dort standen uns verschiedene Möglichkeiten, wie Tapas essen, in der Bucht schwimmen, die Stadt erkunden und shoppen, frei zur Verfügung. Den atemberaubenden Sonnenuntergang genossen wir alle gemeinsam auf dem berühmten Monte Urgull.

Danach hatten wir noch etwas Zeit, in der wir uns die Nachtlichter der Stadt angeschaut haben oder die Gelegenheit genutzt haben noch was zu essen oder noch was zu kaufen, bevor es mit dem Bus zurück ins Surfcamp ging.

Auf dem Rückweg gab es viel Aktion. Ein Bus voller Partylaune und auch eine Grenzkontrolle blieb uns nicht erspart.

Unser restlicher Aufenthalt

In den Folgetagen hatten wir die nächsten ersehnten Surfstunden. Die Wellen wurden von Tag zu Tag höher und wir von Tag zu Tag besser. Viele SchülerInnen haben sich „Stoke“ gefühlt, so nennt man das positive Gefühl, das man erhält, wenn das mit dem Surfen geklappt hat. Das ist ein unglaubliches Erlebnis!!

Die Abende haben wir meistens gemeinsam verbracht. Oft gab es gemütliche Runden, in denen man sich viel ausgetauscht hat und man sich besser kennenlernen konnte. Außerdem gab es viele kleinere Spieleabende, bei denen man sich immer anschließen konnte. Auch die Lehrer haben mitgemacht und somit gab es einen Abend, an dem viele zusammen Werwolf gespielt haben oder auch andere Gesellschaftsspiele. Obwohl alles freiwillig war, haben sich immer viele dazugesellt. Das Camp selbst hat auch an einem Abend ein Volleyballturnier veranstaltet, bei dem auch eine Jungs Gruppe unserer Schule teilgenommen hat und viele andere die Jungs dann angefeuert haben. Dann gab es auch noch einen Karaoke Abend, bei dem die Stimmung nicht hätte besser sein können. Auch hier waren wieder ein paar mutige von uns dabei, die ihr Bestes gegeben haben. Diese neun Tage vergingen wie im Fluge und war es auch schon an der Zeit Abschied zu nehmen.

Rückblick auf unseren Ausflug

Unseren bisher schönsten, lustigsten und erlebnisreichsten Schulausflug konnten wir trotz Corona im Jahre 2022 erleben.

Obwohl wir – u.a. coronabedingt – in der letzten Zeit nicht viel unternommen haben, konnten wir alle neue Kontakte knüpfen. Mit selbstorganisieren Spieleabenden und freiwilligen Aktivitäten, wie zum Beispiel den Sonnenuntergang am Strand anschauen oder Sporttreiben (Skaten, Volleyball, Fußball, Basketball, Tennis und Tischtennis), haben wir uns alle viel besser kennengelernt. Auch zu den Lehrern konnten wir eine (noch) bessere Beziehung aufbauen. Auch die Mitarbeiter des Camps waren sehr freundlich und man konnte gute Gespräche auch mit ihnen führen.

Es bleibt eine Fahrt, die wir nie wieder vergessen werden. Eine Zeit, an die wir uns immer wieder gerne erinnern und die uns auch in der Zukunft positiv auf unsere Schulzeit zurückblicken lässt.

von Julia Malygin und Nina Leonhard

gruppenbild strand